Mit zunehmender Spielzeit, kann es schnell passieren, dass man in seinem Lager den Überblick verliert oder einem die Lust vergeht immer alles ordentlich wegzusortieren. Um diesem Chaos vorzubeugen oder auch, um es einfach nur sinnvoll und ordentlich im Lager zu haben, zeige ich euch in diesem Beitrag ein ganz einfaches Lagersystem
Dieses System ist das gängigste und wird von den meisten Spielern genutzt – Mal im kleinen, mal im ganz großen Stil.
Ein ganz einfaches Filter-Grundsystem für die verschiedensten Anwendungen auch in automatisierten Farmen um Items zu trennen.
Materialliste
Hier eine Übersicht der Materialien, die für ein Modul benötigt werden.
Eine extra Kiste symbolisch als Eingabekiste. Die weißen Betonblöcke können auch andere solide Blöcke sein, die in euer Bauthema passen.
Aufbau
Im ersten Schritt legen wir mit der Kiste einmal die Ebene fest, in der wir arbeiten möchten. So habt ihr die Kiste dort, wo sie sein soll – Ebenerdig.
Am kleinen Hügel wie bei mir sieht man es jedoch so am besten.
Platziert also erstmal eine Doppelkiste und einen Trichter, der in diese Doppelkiste zeigt. Damit dieser in die Kiste zeigt, platziert ihr den Trichter während ihr euch duckt. Solltet ihr mehr Kisten benötigen könnt ihr diese so einfach übereinander platzieren. Wichtig ist, der angrenzende Trichter muss immer in die jeweilige Kiste zeigen und nicht nach unten.
Auf Bild 2 seht ihr dann die Bauweise mit der ihr nun den Aufbau der soliden Blöcke. Je nach Höhe eures Lagers muss diese an der obersten Kiste platziert werden. Vorsicht, wir brauchen noch mindestens 2 Blöcke nach oben Platz!
Der folgende Aufbau zeigt nun die Verteilung der Redstone Komponenten in diesem Modul. Platziert einen Komporator auf dem ersten oberen Block. Dieser erkennt, ob ein Item in dem angrenzenden Trichter ist. Dieser zeigt auf den Komporator (Wieder mit ducken an die Kante des Komporator platzieren). Je mehr Items sich in diesem Trichter befinden, umso stärker ist das Ausgangssignal (Mehr dazu gleich).
Dann verteilen wir weiter entlang einfach 3 Redstonestaub, einen Verstärker eine Ebene tiefer, der in einen soliden Block führt an dem dann eine Redstone-Fackel platziert ist. Fertig ist quasi unser Ausgangssystem.
Den Filter festlegen
Damit wir nun bestimmte Materialien oder Items herausfiltern können, die nun in dieser Kiste landen sollen, müssen wir am besten noch einen festen Filter einbauen. Dazu haben wir nun unsere Eier – Diese tauchen in der Regel am geringsten in einem solchen System auf, außer ihr wollt diese Filtern. Aber das schöne ist, ihr braucht nicht so viel reinpacken und sie müssen nicht zwingend benannt werden. Als letztes kommt ein Item eurer Wahl, das ihr filtern wollt rein.
Ihr könnt es auch optional, wenn ihr mehrere Module hintereinander habt später einfach durchlaufen lassen und er legt die Filter automatisch fest. Dazu einfach die Items in ausreichender Menge (2 Items pro Filter reichen) in der Reihenfolge reinpacken, in der ihr sie auch gefiltert haben möchtet.
Dadurch, dass wir die Eier nutzen ist das Signal bereits schon so stark, dass im Filter nur ein Item und im Trichter darunter hängen bleibt. So habt ihr nicht so viel Verlust nur im Filter hängen. Bei Diamanten oder anderen eher raren Items kann das was ausmachen.
Itemzufuhr
Zum Schluss kommt wahlweise eine Reihe Trichter oben entlang in der jeweiligen Flussrichtung, die ihr haben möchtet. Eine Eingabekiste und am Ende eine Ausgabekiste in der Items landen, die nicht mehr gefiltert werden. Dies kann auch mit einem Wassersystem genutzt werden. Achtet nur dann darauf, dass die Flussstärke der Items mit jedem Block abnimmt und die Items an den Kanten der Trichter stecken bleiben kann. Hier empfielt es sich, zwischen jedem Modul dann eine Spalte frei zu lassen und zwischen den Trichtern mit einem Packeis zu arbeiten. Diese verleihen den Items nochmal etwas mehr Schwung und Packeis schmilzt nicht, wie normales Eis.
Items rein und los – Schon ist euer Lagersystem fertig.
Grundprinzip dieses Moduls
Dieses Lagersystem ist ein einfaches Modul, welches du in beliebiger Länger ganz ohne Probleme nebeneinander aufbauen kannst. Lass dich von dem verbundenen Redstonestaub nicht irritieren, es funktioniert daher, dass das Signal nicht übergreifend stark zum Nachbarmodul wird um diesen ebenfalls freizugeben.
Dieses Prinzip kann auch bei ganz einfachen oder komplexen Systemen genutzt werden, um z.B. bestimmte Items auszusortieren, die man nicht braucht. Eine Blumenfarm z.B., bei der man die Weizenkörner in einen Komposter leiten möchte, damit man Knochenmehl herausbekommt. Die Blumen aber anders sortieren möchte.
Es ist also ein Grundlegendes System, welches vielseitig einsetzbar ist.